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Donnerstag, 17. November 2011

GangwayBeatz 3.........


GangwayBeatz 3

Einleitung, „evtl. Verwirrung entwirren“......
Hip Hop will Dir nicht Dein Handy abziehen, Hip Hop hat keinen Nationalstolz und Hip Hop will nicht mit Deiner Mutter schlafen .... (die jungen Verfasser von Zeilen, die in diese Richtung gehen, im übrigen auch nicht). Hip Hop wurde nicht von muskelbepackten, homophoben „Ultragangstern“ ins Leben gerufen und Hip Hop wird nicht von MTV definiert.
Für die nicht so Hip Hop-affinen Menschen oder diejenigen, die sich dafür halten, es aber in Wirklichkeit gar nicht sind, ein kurzer geschichtlicher Breakdown. Hip Hop hat vier sogenannte Säulen (nein, er besteht nicht nur aus Rap), ist knappe 40 Jahre alt, kommt aus der South Bronx und ist ein Kind sozialer Schwäche und Ausgrenzung. Wenn man sich ein bisschen weiter in die Materie wagt erkennt man schnell, dass Sklaverei, die Bürgerrechtsbewegung, Jazz, Blues und Politik genauso zur Hip Hop-Kultur gehören wie weite Hosen oder harte Posen. Man könnte also zu dem Schluss kommen, dass man durch Hip Hop viel Wissen vermitteln kann, das z.T. eigentlich in den Geschichtsunterricht gehört. Ein kleiner Tip für die Lehrer, Sozialarbeiter und /oder Politiker, deren erste Assoziationen in der Regel „Rap-Stars“ beinhalten, wie sie auf den Titelblättern der Bild-Zeitung zu sehen sind oder die immer, wenn es gerade tauglich ist, schockierende Bilder fürs Fernsehen liefern........Ready? ..........Google. Ich finde es erstaunlich, dass die Fragen und/oder Meinungen von Leuten aus dem Bildungswesen im Bezug auf Hip Hop in der Regel uninformierter sind als die der Jugendlichen. Also: Ein bisschen Zeit bei der Google-Suche kann helfen! Noch ein bisschen mehr Zeit und man stößt auf Informationen, die erkennen lassen, dass Hip Hop sich nicht im Fernsehen abspielt, sondern auf diversen Bühnen (in Berlin, NYC und anderen Metropolen fast jede Nacht, in ländlicheren Gegenden wohl eher Freitags oder Samstags), wo beispielsweise Emcees mit den unterschiedlichsten Styles, Wortschätzen und Attitüden auf Bühnen stehen. Und wenn man dann noch ein bisschen verweilt, kommt man sogar auf den Trichter, dass Hip Hop eine globale Kultur ist, die unter anderem zum Soundtrack des „arabischen Frühlings“ gehört, wo Hip Hop-Künstler durch das Schreiben von „verbotenen Zeilen“ immense Risiken auf sich nehmen.
Fazit? Mit nur einem Mindestmaß an Interesse kann jeder sich zumindest grob informieren, anstatt eine Kultur durch die eigene Ignoranz abzuschreiben und dann Fragen zu stellen, die eigentlich nur peinlich sind. Denn gerade für Pädagogen stellt diese Kultur eine Möglichkeit dar, Brücken zu bauen und Türen zu öffnen, Wissen zu vermitteln und eine Ebene zu finden.
In Berlin und NYC gibt es eine ganze Reihe von Künstlern aus allen Elementen des Hip Hop, die für Workshops zur Verfügung stehen, um Projekte an Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen umzusetzen (in jeder anderen Stadt wird das genauso sein und die Dörfer müssten sich zur Not einen Künstler aus der nächstgelegenen Stadt holen). Sollten die eigenen Recherchen nicht fruchtbar sein, olad@gangway.de holla @at me.
Für junge Menschen, die sich für Hip Hop interessieren (und das sind nach wie vor viele), bedeutet Hip Hop: Zugang zu jungen Menschen, die aus anderen Kontexten (der Jugendfreizeiteinrichtung oder der Schule etc.) längst rausgefallen sind. Als alternative Bildungsmethode bedeutet es, sich Wissen aneignen zu müssen. Wer einen Themensong schreiben will, muss sich informieren. Durch die Aufarbeitung der oben erwähnten Geschichte lernen Projektteilnehmer Neues. Außerdem setzen sie sich während der Projektphase mit Dingen wie Musikproduktion, „neuen Medien“, Filmschnitt etc. auseinander.
Im Rahmen der Projektarbeit mit Hip Hop erfahren wir Verbindlichkeit seitens junger Menschen, die bis dato immer Schwierigkeiten hatten, sich an Abmachungen zu halten. Tabuthemen verschwinden und wir sind in der Lage, über fast jedes Thema zu reden, zu diskutieren und evtl. auch zu kritisieren. Für junge Menschen bedeutet es ein Erfolgserlebnis, das ihnen keiner nehmen kann.
GangwayBeatz 3 hat begonnen. Die Workshop-Phase läuft seit dem Frühling diesen Jahres und beinhaltet knappe 60 Jugendliche quer durch ganz Berlin, Ost sowie West.......Für mehr Informationen bitte regelmäßig www.gangway.de besuchen oder.......... wie war das....? Ach ja, Googeln......und zwar GangwayBeatz.
Der Link zum Film gibt - hoffe ich - einen kleinen Einblick in unsere Arbeit.
Peace and blessings,
Die ganze GangwayBeatz fam. 
GangwayBeatz 3
Preface „to clear up any confusion“
Hip Hop doesn’t want to rob you, Hip Hop has no „national pride“ and Hip Hop doesn’t want to sleep with your mom..... (the young people who may be writing those kinds of rhymes don’t either by the way). Hip Hop wasn’t created by a bunch of big, homophobe, hardcore gangsters and Hip Hop is not defined by MTV.
For those folks who lack certain knowledge when it comes to Hip Hop a very short historical breakdown. Hip Hop is made up of 4 elements (no not just Rap), is some 40 years old, it was born in the South Bronx and is a child of social injustice. If you venture just a little beyond the surface you’ll discover that Slavery, the Civil Right struggle, Jazz, Blues and Politics are just as much part of Hip Hop culture as baggy pants. In other words, if utilized correctly one can extend lots of information, some of which belongs in history class, through projects involving Hip Hop culture. For those Teachers, Social Workers and Politicians whose first question usually involve „Rap Stars“ they see on the front pages of mainstream blvd magazines, her is a tip....ready?.........Google. I find it nothing short of amazing that questions on Hip Hop from educators are usually more ill informed than those of the youths. So in short, just a little time spend on Google search can help. Just a little more time and one might just understand that Hip Hop doesn’t take place on TV but on many stages in many clubs and other spaces where Emcees (for example) with vastly different styles, lyrics and attitudes bless the stage pretty much every night. Finally you might just find that Hip Hop has become a global culture which for example, is very much part of the soundtrack to the Arab spring. Where artists are taking immense risks, writing rhymes that are „not allowed“
With just a small amount of curiosity, everyone would be able to get basic information instead of labeling an entire culture as something that it isn’t and as a result ask questions that are simply embarrassing. This culture represents a valuable tool and opportunity for Educators and Social Workers to open doors, build bridges and inform young people who may just have dropped out of the school/educational system all together.
In Berlin and NYC there are vast amounts of artists from all of the elements who are ready to conduct workshops at Schools and Youth Facilities (in every other city the situation is similar). Should your own research not yield results, olad@gangway.de holla @ me.
Hip Hop as a tool for our work means: Access to young people who have dropped out of pretty much any other kind of support system.  As an alternative educational tool it means that participants have to learn new information because if one wants to write rhymes with meaning one has to be informed on whatever topic they choose. Through teaching about the above-mentioned history of the culture, participating youths are learning „new“ information. Throughout the duration of the project they are also confronted with all other aspects of music production, „new media“, film editing etc.
Within our projects we find participating youths highly committed, even if commitment has always been a problem in the past. Taboo subjects disappear and we are able to talk about everything, to discuss and when necessary to criticize. Finally, for young people it is a positive experience no one will ever be able to take away from them.
GangwayBeatz 3 has begun. The Workshops phase has been underway since the spring of this year and involves some 60 youths throughout the entire city of Berlin (East and West). Please visit www.gangway.de regularly for updates and information or..........Google.......GangwayBeatz
We hope that the included link can give a few impressions into our work.
Peace and blessings,
The entire GangwayBeatz fam.